Ein starkes Zeichen für die frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Bund finanziert die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ seit Januar 2021 dauerhaft mit 11,9 Millionen Euro jährlich. Er investiert damit in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und zeigt, wie wichtig ihm die Kitas, Horte und Grundschulen im Land sind. Wie institutionalisiert man eine Bildungsinitiative? Die Vorbereitungen dafür prägten das Jahr 2020.

Seit dem 1. Januar 2021 wird die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung institutionell gefördert. Damit wurde die bisherige Basisfinanzierung aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren durch einen festen Haushaltstitel im Bundesministerium für Bildung und Forschung ersetzt. Mit dieser dauerhaften Förderung erhält die Stiftung jährlich 11,9 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Diese Investitionen des Bundes in die frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung sind Investitionen in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

Wie institutionalisiert man eine Bildungsinitiative?

Die Stiftung engagiert sich für gute frühe MINT-Bildung, verbessert Bildungschancen und fördert das Interesse am MINT-Bereich.
© Stiftung Haus der kleinen Forschre/Christoph Wehrer
Die Stiftung engagiert sich für gute frühe MINT-Bildung, verbessert Bildungschancen und fördert das Interesse am MINT-Bereich.

Die Vorbereitungen der institutionellen Förderung der Stiftung bestimmten in weiten Teilen das Jahr 2020. Im Vorfeld musste die Stiftung die erforderlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen schaffen, damit der Förderbeschluss nach der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2021 durch den Deutschen Bundestag in Kraft treten konnte. Beispielsweise passte die Stiftung ihre Satzung für die Anforderungen einer Förderung durch den Bund an. Die fortlaufende Stellen- und Wirtschaftsplanung realisierte sie gemäß der neuen Richtlinien. Die Zusammensetzung des Stiftungsrats änderte sich. In diesem Gremium, das die strategische Ausrichtung der Bildungsinitiative steuert sowie den Vorstand berät und kontrolliert, sind nun auch Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundestages. Neu eingeführt wurde zudem der Finanzausschuss, der mit drei Mitgliedern des Stiftungsrats besetzt ist.

Eine verlässliche Planungsperspektive

Die Institutionalisierung ab 2021 gibt der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ langfristige und verlässliche Planungssicherheit für die zukünftige Bildungsarbeit. Sie drückt die Wertschätzung und Würdigung der Arbeit der Stiftung und ihrer Partner für gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Zudem zeigt sie, wie wichtig der Bundesregierung die Kitas, Horte und Grundschulen im Land sind. Gemeinsam mit ihren Partnern wird die Stiftung ihr bundesweites Bildungsangebot für pädagogische Fach- und Lehrkräfte kontinuierlich ausbauen. Die Qualität der Bildungseinrichtungen steht und fällt mit der Qualifikation ihrer pädagogischen Fach- und Lehrkräfte.
Im Übrigen ist noch nie zuvor eine Bildungsinitiative der Bundesrepublik institutionell gefördert worden. Dies ist eine historische Entscheidung, die zeigt, welche Bedeutung der Arbeit der Stiftung im Bereich der frühen Bildung beigemessen wird.

 

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