Organisation
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. 2016 feierte die Initiative ihr zehnjähriges Jubiläum. Der Grundstein wurde 2006 mit der Gründung des Vereins gelegt. Seit 2008 existiert sie als Stiftung bürgerlichen Rechts.
Allgemeine Angaben zur Stiftung
Name
Stiftung Haus der kleinen Forscher
Sitz
Bonn*
Gegründet
2008 (Gründung des Vereins: 2006)
Rechtsform
Rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
Kontaktdaten
Stiftung Haus der kleinen Forscher
Rungestraße 18, 10179 Berlin
Tel 030 27 59 59 -0
info@haus-der-kleinen-forscher.de
haus-der-kleinen-forscher.de
Gemeinnützigkeit
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des § 52 der Abgabenordnung.
Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmervertretung
Betriebsrat
* Operativer Sitz der Stiftung ist Berlin.
Personalprofil
Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ beschäftigte am 31. Dezember 2020 insgesamt 214 Mitarbeitende, davon
Organisationsstruktur und Teams
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Die Stiftung wird vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Michael Fritz und die Vorständin Angelika Dinges. Lernen Sie den Vorstand und seine Aufgaben näher kennen.
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Der Arbeitsbereich „Netzwerke“ wird von Dr. Ute Gallmeier geleitet.
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Dr. Margret Lohmann leitet den Arbeitsbereich „Inhalte und Fortbildungen“.
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Pressesprecherin und Leiterin des Arbeitsbereichs „Kommunikation“ ist Beatrice Strübing.
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Petra Gude war bis 31.03.2021 für den Bereich „Administration und Infrastruktur“ verantwortlich.
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Den Arbeitsbereich "Forschung und Qualitätsmanagement" leitet Dr. Janna Pahnke.
Aufsichtsorgan und Gremien
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat steuert die strategische Ausrichtung der Bildungsinitiative, berät und kontrolliert den Vorstand. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stiftungspartner zusammen. Seine Mitglieder kommen an dieser Stelle im Jahresbericht zu Wort. Vorgestellt werden sie auf der Website des „Haus der kleinen Forscher“.
Wissenschaftlicher Beirat
Der Beirat der Stiftung besteht aus unabhängigen Personen aus der Wissenschaft unterschiedlicher Professionen. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind hochkarätige Fachleute relevanter Disziplinen. Auf der Stiftungs-Website werden die einzelnen Mitglieder vorgestellt.
Kuratorium
Das Kuratorium berät Stiftungsrat und Vorstand in inhaltlichen und strategischen Fragen. Persönlichkeiten aus Politik, Bildung und Gesellschaft stehen der Stiftung mit ihrer Expertise und ihrem Netzwerk zur Seite. Eine Kurz-Vita aller Mitglieder des Kuratoriums finden Sie auf der Stiftungs-Website .
Advisory Board zur Digitalen Weiterentwicklung
Ein mit externen Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Stiftungsorganisationen besetztes Advisory Board berät die Stiftung bei ihrer digitalen Weiterentwicklung. Das Advisory Board diskutiert Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels für die Stiftung als Organisation, insbesondere interne Prozesse, Kommunikation und Datenmanagement, sowie die Veränderungen der Bildungslandschaft und des Lernens vor dem Hintergrund des digitalen Wandels.
Umwelt- und Sozialprofil
Das „Haus der kleinen Forscher“ übernimmt Verantwortung für künftige Generationen. Darum spielt nachhaltiges Handeln eine wichtige Rolle im Arbeitsalltag der Stiftung. Lesen Sie, wie das „Haus der kleinen Forscher“ Verantwortung für künftige Generationen übernimmt.
Organisationsentwicklung
„Gelassenheit, Gestaltungswille und -kraft, Zuversicht und Fokus“ – dieses Motto gab der Vorstand der Stiftung den Mitarbeitenden als Leitgedanken für das gerade begonnene Jahr 2020 mit auf den Weg. Wie besonders wertvoll diese Losung für die nahenden pandemiebedingten Herausforderungen sein würde, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Als Mitte März plötzlich Kitas und Schulen schlossen, stellte die Stiftung von heute auf morgen auf Remote-Arbeiten um. Bis heute arbeiten alle Mitarbeitenden der Stiftung von zu Hause, um das Risiko einer Ansteckung für sich und andere möglichst gering zu halten.
Die Stiftung profitierte dabei davon, dass die Mitarbeitenden das flexible Arbeiten außerhalb der Stiftungsräume und zu unterschiedlichen Zeiten kannten und die technischen Voraussetzungen für digitales und auch hybrides Arbeiten bereits geschaffen waren. Eine maximale Flexibilität bei der Planung der täglichen Arbeitszeit, das Aussetzen der Präsenzpflicht und eine flexible Nutzung der Arbeitszeitkonten trugen dazu bei, den beruflichen und privaten Anforderungen besser gerecht werden zu können.
Das hundertprozentig dezentrale, weitgehend digitale Arbeiten war für die Stiftung aber auch neu. Schnell wurden stiftungsweit digitale Kollaborationstools wie Zoom, Miro und Slack eingeführt. So konnten die Mitarbeitenden weiterhin, unabhängig von Zeit und Raum gemeinsam kreativ arbeiten, sich austauschen und gleichzeitig eine gute Dokumentation für all jene zu schaffen, die aufgrund der Kinderbetreuung an einem Meeting nicht teilnehmen konnten.
Das Team der Stiftung entwickelte eine wahre Veränderungsexpertise und ein kreatives Organisationstalent. So nutzten die 214 Mitarbeitenden (Stand 31.12.2020) die Chance der Pandemie, um die digitale Weiterentwicklung der Stiftung ein deutliches Stück weiter voranzutreiben. Sie fanden praktische Lösungen für alltägliche Abläufe, konzipierten neue, stark nachgefragte digitale Fortbildungen und organisierten komplexe digitale Veranstaltungen wie die Netzwerktagung, den „Tag der kleinen Forscher“ und die Kampagne „Forschergeist-Wettbewerb“. Die gewonnenen Erkenntnisse zum digitalen Arbeiten will die Stiftung nutzen, um das Remote- und hybride Arbeiten ab 2021 als Standard zu verankern.
Im sehr herausfordernden Jahr 2020 hat die Stiftung wirkliches Durchhaltevermögen bewiesen. Der digitale Umbau nahezu aller Angebote, Projekte und Veranstaltungen ging mit reichlich Mehrarbeit einher, die es neben der zusätzlichen Belastung durch die parallele Kinderbetreuung vieler Mitarbeitender zu bewältigen galt. Dazu gehörte auch anzuerkennen, dass nicht alle Deadlines, Ziele und Vorhaben wie ursprünglich geplant, gehalten werden konnten. Die Stiftung nutzte dies als Chance und erarbeitete sich eine Haltung, mit der sie sich immer wieder auf das Wesentliche fokussierte, Aufgaben entschlossen priorisierte und anpasste, Zeitpläne neu gestaltete oder nicht unbedingt Erforderliches strich.
Jede Krise birgt auch Chancen: Die Stiftung hat 2020 gezeigt, wie wertvoll es ist, offen für lebenslanges Lernen zu sein und – dem entdeckend-forschenden Ansatz der Stiftung folgend – mutig Neues auszuprobieren. Insgesamt ist das „Haus der kleinen Forscher“ an den krisenbedingten Herausforderungen gewachsen – mit Gelassenheit, Gestaltungswille und -kraft, Zuversicht und Fokus.
Einen Erklärfilm zur Arbeitsweise der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ finden Sie hier.